Der oft verwendete Begriff Targeting steht für die Möglichkeiten des datenbasierten Marketings. Das wohl höchste Gut in der online Welt. Durch die Eingrenzung der Zielgruppe beim Targeting werden Streuverluste bei den Werbeeinblendungen verringert und die Relevanz der jeweiligen Inhalte steigt durch personalisierte Werbebotschaften. Selbstverständlich schöpft jeder Werbetreibende die Bandbreite des Targetings aus, zumindest sollte er. Klaro, trennt sich hier die Spreu vom Weizen. Denn wo liegt der Nutzen der zahlreichen Targeting Optionen, wenn es nicht gelingt über alle Kanäle hinweg die Zielgruppe mit dem passenden Werbemittel zu erreichen? Eine Zusammenarbeit von Kreation und Media ist essentiell für ein erfolgreiches Online Targeting. Nehmen wir das Beispiel einer Streaming Plattform, die über ein großes Angebot an Filmen und Serien verfügt. Die Herausforderung besteht darin die vielfältige Zielgruppe nicht zu verallgemeinern und durch eine einzige Kreation anzusprechen, sondern eine Bandbreite an Werbemitteln zu nutzen, um eine individuelle Ansprache z.B. mit Genres oder Filmtiteln zu ermöglichen. Genau da kommt das Online Targeting ins Spiel:
Doch was für eine Macht haben Daten tatsächlich, worin liegen die Vorteile vom Targeting?
Um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen gibt es im datenbasierten Marketing diverse Möglichkeiten. Das Contextual Targeting orientiert sich an den bestimmten Keywords im gesamten Kontext innerhalb von redaktionellen Umfeldern. Das Audience Targeting beruht auf dem Surf- und Klickverhalten eines Users. Diese Muster können beispielsweise auf ein verstärktes Kaufinteresse oder gar Hobbies schließen lassen. Audiences können ebenso gebildet werden über soziodemografische Aspekte wie das Alter, Geschlecht oder auch das Einkommen sowie dem Wohnort. Zusätzlich gibt es noch das Uhrzeit- und Wochentag Targeting, Geo, Umfeld Targeting sowie das Retargeting.